Häufig benutzte Begriffe

 

die drei Schulungsbereiche

sīla - Moral, ethisches Handeln

samādhi - Konzentration, Herrschaft über den Geist

paññā - Weisheit, den Geist reinigende Einsicht

 

das Dreifache Juwel

Buddha - jeder, der die Erleuchtung erlangt hat

Dhamma -  das Gesetz der Natur; die Lehre eines erleuchteten Menschen; der Weg, der zur Befreiung führt

Sangha -    jeder, der durch die Praxis von Dhamma seinen Geist gereinigt hat und dessen vorbildlicher Lebenswandel eine Quelle der Inspiration für andere ist

 

die drei Wurzeln aller geistigen Unreinheiten

Verlangen (rāga/lobha)

Aversion (dosa)

Unwissenheit (moha)

 

der Edle Achtfache Pfad

sammā-vācā- rechte Rede

sammā-kammanta - rechtes Handeln

sammā-ājīva -rechter Lebensunterhalt

sammā-vāyāma - rechte Bemühung

sammā-sati - rechte Achtsamkeit, rechtes Gewahrsein

sammā-samādhi - rechte Konzentration

sammā-sankappa - rechte Gedanken

sammā-ditthi - rechtes Verstehen

 

nibbāna - das nicht Bedingte; die letztendliche Realität, die jenseits

von Geist und Materie ist (Sanskrit: nirvāna)

  

die drei Arten von Weisheit

suta-mayā paññā - gehörte Weisheit, d.h. empfangene oder übernommene Weisheit

cintā-mayā paññā - intellektuelles Verstehen

bhāvanā-mayā paññā - Weisheit, die auf eigener Erfahrung gründet 

 

die drei Eigenschaften

anicca - Unbeständigkeit

anattā - Ichlosigkeit

dukkha - Leiden

 

kamma - Tat, Handlung, speziell eine selbst begangene Handlung, die eine Auswirkung auf die eigene Zukunft haben wird

(Sanskrit: karma)

 

die Vier Edlen Wahrheiten (ariya-sacca)

1. dukkha-sacca: die Wahrheit des Leidens

2. samudaya-sacca: die Wahrheit der Ursache des Leidens (Verlangen, Begierde)

3. nirodha-sacca: die Wahrheit der Auflösung des Leidens

4. magga-sacca: die Wahrheit des Weges, der zur Auflösung des Leidens führt

 

die fünf Bestandteile (Aggregate), die ein menschliches Wesen kennzeichnen (khandha)

rūpa - Materie, der physische Körper, der aus subatomaren Teilchen (kalāpa) zusammengesetzt ist

viññāna - Bewußtsein, Bewußtheit, wertfreies Wahrnehmen

saññā - Erkennen, Wiedererkennen, bewertende Wahrnehmung

vedanā - Empfindung

sankhāra - Reaktion; geistige Konditionierung

  

die vier Elemente

pathavī- Erde (Festigkeit, Gewicht)

āpo - Wasser (Flüssigkeit, Kohäsion)

vāyo - Luft (Gasförmigkeit, Bewegung)

tejo - Feuer (Temperatur)

 

die fünf Hindernisse oder Feinde

kāmacchanda - Verlangen

vyāpāda - Aversion

thīna-middha - geistige und körperliche Trägheit

uddhacca-kukkucca - Unruhe, Angespanntheit

vicikicchā- quälende Zweifel

 

die fünf Stärken oder Freunde

saddhā- Vertrauen

viriya - Bemühen

sati - Achtsamkeit, Gewahrsein

samādhi - Konzentration

paññā- Weisheit

 

die vier Ursachen für das Entstehen von Materie

Nahrung

Umgebung/Atmosphäre

eine gegenwärtige geistige Reaktion

eine frühere Reaktion des Geistes

  

die vier Eigenschaften eines reinen Geistes

mettā- selbstlose Liebe

karunā- Mitgefühl

muditā- mitfühlende Freude

upekkhā- Gleichmut

  

satipatthāna- die Entwicklung von Achtsamkeit, die Ausbildung und Festigung des Gewahrseins. Synonym für Vipassana.

 

die vier satipatthānas sind

- Beobachten des Körpers (kāyānupassanā)

- Beobachten körperlicher Empfindungen (vedanānupassanā)

- Beobachten des Geistes (cittānupassanā)

- Beobachten der Geistesinhalte (dhammānupassanā)

 

die zehn pāramīs oder geistigen Vollkommenheiten

1. nekkhamma - Entsagung

2. sīla - Moral, ethisches Handeln

3. viriya - Bemühen, Anstrengung

4. khanti - Toleranz, Nachsicht

5. sacca - Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit

6. adhitthāna - starke Entschlossenheit

7. paññā - Weisheit

8. upekkhā - Gleichmut

9. mettā- selbstlose Liebe

10. dāna - Spenden, Wohltätigkeit

  

bhavatu sabba mangalam - Mögen alle Wesen glücklich sein!

 

sādhu sādhu sādhu - gut gesagt, gut getan; wir stimmen zu, wir teilen diesen Wunsch