Wiederaufleben von Vipassana

Vipassana wurde erstmals vor 2500 Jahren von Gotama dem Buddha gelehrt. Seit dieser Zeit wurde diese Meditationstechnik immer wieder von Lehrer zu Schüler weitervermittelt.

S.N. Goenka lernte Vipassana von dem großen burmesischen Meditationslehrer Sayagyi U Ba Khin.

„Die Stunde von Vipassana hat jetzt geschlagen ... wir haben nicht den geringsten Zweifel daran, dass Menschen, die aufrichtig und mit einem offenen Geist an einem Kurs teilnehmen, um diese Technik bei einem kompetenten Lehrer zu erlernen, eindeutige Ergebnisse erringen werden – ich meine Ergebnisse, die als gut, konkret, lebendig, persönlich und als hier und jetzt erfahrbar anerkannt werden; Ergebnisse, die ihnen immer zugute kommen und für den Rest ihres Lebens Glück und Wohlbefinden bringen werden.“ Sayagyi U Ba Khin

 

 

1950 Sayagyi U Ba Khin gründet die Vipassana-Vereinigung des Landesrechnungshofes, mit dem Ziel, Laien mit Vipassana bekannt zu machen.

1952 Eröffnung des internationalen Meditationszentrums in Rangoon für burmesische und ausländische SchülerInnen.

1955 S.N. Goenka empfängt Vipassana von Sayagyi U Ba Khin.

1969 Sayagyi U Ba Khin ernennt Goenkaji zu einem Vipassana Acariya (Lehrer von Vipassana). Goenkaji reist nach Indien, um seinen Eltern Vipassana zu vermitteln. Nach diesen ersten kleinen Kursen wächst das Interesse, so dass fortan Vipassana einer wachsenden Zahl von indischen und ausländischen SchülerInnen gelehrt wird.

1971 Sayagyi U Ba Khin stirbt.

1974 In der Nähe von Bombay wird Land für die Errichtung des ersten Vipassana-Meditationszentrums in Indien gespendet.

1979 Goenkaji leitet die ersten Kurse in Europa, den USA und Kanada. In den folgenden Jahren leitet er darüber hinaus Kurse in vielen anderen Ländern, einschließlich Japan, Australien und Neuseeland.

Als sich Vipassana zunehmend verbreitete, war es für Goenkaji nicht mehr möglich, alle Kurse selbst zu geben. Deshalb wurden die Vorträge und Anweisungen auf Tonband aufgenommen.

Ab 1982 ernannte Goenkaji AssistenzlehrerInnen, um in seinem Namen Kurse zu leiten. Heute werden in jedem Jahr weltweit viele hundert Kurse in Zentren und an gemieteten Plätzen abgehalten.

 

Vipassana Zentren entstehen weltweit

„Die Stunde von Vipassana hat jetzt an vielen Orten dieser Erde geschlagen. Seit vielen Jahren arbeiten hingebungsvolle SchülerInnen aus vielen Ländern mit Eifer daran, Vipassana anderen zugänglich zu machen. Mit der Eröffnung vieler Zentren weltweit tragen ihre Bemühungen jetzt Früchte.“ S.N. Goenka

 

Ende der 70er Jahre gründeten SchülerInnen von S.N. Goenka die „Vipassana International Academy“ in Indien. Dieses Zentrum mit dem Namen „Dhamma Giri“ (Hügel des Dhamma) liegt am Rande der Stadt Igatpuri, rund 130 km nordöstlich von Mumbay (Bombay).

 

Als die Nachfrage nach Vipassana-Kursen stieg, entwickelten sich neue Zentren, sowohl in Indien, wie auch in vielen anderen Ländern überall auf der Welt. In allen Zentren werden gewöhnlich zwei oder mehr 10-Tage-Kurse pro Monat abgehalten. Von Zeit zu Zeit gibt es auch spezielle Kurse für Alte SchülerInnen, und in einigen Zentren werden zudem lange Kurse von 20, 30, 45 und 60 Tagen angeboten. Viele SchülerInnen kommen auch, um für längere Zeit in den Zentren zu bleiben und abwechselnd bei einigen Kursen zu meditieren und bei anderen Service zu geben.

 

Eine vollständige Liste aller Zentren weltweit, sowie Kontaktadressen und Informationen über die laufenden Kurse sind im Vipassana Newsletter und im Internet unter www.dhamma.org zu finden.